Diese Woche hatte ich am Dienstag früh die MRI-Schädel und PET/CT-Bildgebungen im Inselspital. Es ist alles reibungslos verlaufen und ich hatte zum Glück auch keine langen Wartezeiten.
Gestern hatten wir dann die Besprechung in der Onkologie Interlaken. Ich war sehr an der Ruhe und für mich war klar, dass die Ergebnisse sehr gut sein werden.
Die erste Diagnose vom Schädel-MRI war sehr erfreulich: alle vier Hirnmetastasen sind ca. um die Hälfte kleiner geworden und es sind keine neue Metastasen dazugekommen - man gehe davon aus, dass die Hirnbestrahlung also wirksam war.
Die Diagnose vom PET/CT war leider nicht wie erwartet. Es hat wieder recht viele neue Ableger, u.a. oberhalb des Schlüsselbeins (dort wo ich im CHUV schon operiert wurde), im Bauchraum, an der Wirbelsäule, beim Becken etc. Dies macht den Anschein, dass die Tabletten-Therapie nicht wie gewünscht wirkt.
Alle Bilder und Befunde wurden jetzt ans CHUV weitergeleitet und von dort werde ich dann die Info erhalten, ob ich an der Studie mitmachen kann oder nicht. Bevor das weitere Vorgehen besprochen wird (Therapieabbruch, neue Therapie, etc.), warten wir mal die Rückmeldung vom CHUV ab.
Damit noch genauere Bilder von der Wirbelsäule ans CHUV weitergegeben werden können, musste ich nochmals ein MRI machen lassen. Dies konnte ich gestern ganz spontan direkt in Interlaken machen lassen, da eine Patientin ihren Termin vergessen hat und somit eine Lücke bei den Untersuchungen entstanden war - worüber ich sehr froh war, da ich so nicht nochmals extra nach Interlaken fahren musste.
Ich bin zur Zeit sehr an der Ruhe und glaube, dass alles gut kommen wird - wie und wann weiss ich nicht, ich nehme einfach einen Tag um den anderen. Danke, wenn ihr besonders an Michel, die Kinder und meine Familien denkt, da es für sie momentan recht schwer zu akzeptieren ist.