17.06.2021

Seit meinem letzten Blogeintrag sind nun schon wieder ein paar Tage vergangen.

Am Sonntag Morgen hatte ich schon einen Moment Kopfschmerzen, die aber mit Tabletteneinnahme wieder vergangen sind. Am Montag musste ich dann am Nachmittag mit der ersten Bestrahlung beginnen. Diese ist problemlos verlaufen und ich konnte "erhobenen Hauptes" aus der Klinik laufen. Auf dem Heimweg fing dann aber das "Gstürm in meinem Kopf an" und ich wiederholte mich immer - so peinlich! (Danke Claudia für dein Nachsehen!).

Ich ging dann sofort ins Bett und habe einfach geschlafen und geschlafen. Am Morgen musste ich dann noch erbrechen. Um 7:30 Uhr bin ich mit Katrin losgefahren und um ca. 9 Uhr kamen wir in Bern an. Dort bemerkte ich, dass ich erst um 13:45 Uhr da sein sollte! Oh Schreck!!! Ich bin dann trotzdem fragen gegangen und welch Wunder - ich durfte schon um 9:20 Uhr beginnen 🙏.

Auf dem Nachhauseweg war es mir wieder übel und ich habe nicht viel gesprochen. Zu Hause angekommen musste ich mich dann wiederum übergeben. Ich bin dann sofort wieder ins Bett gegangen und habe geschlafen.

Am nächsten (und letzten) Bestrahlungstag ist dann noch Esther mit mir gefahren. Es war mir immer noch übel und das "K...becken" war mein treuer Begleiter 😀. Auch auf dieser Fahrt habe ich sehr wenig gesprochen und war froh, als die Strahlentherapie vorbei war. Zum Abschlussgespräch war Frau Dr. E. Riggenbach anwesend und hat mich über das MRI aufgeklärt. Es seien anscheinend zwei Läsionen (Metastasen) entdeckt worden und sie war erstaunt, dass man mir dies nicht vorher mitgeteilt hat. Betreffend der Übelkeit und dem erhöhten Hirndruck hat sie mir das Dexamethason verschrieben, obwohl ich letztes Jahr nicht so gute Erfahrungen mit diesem gemacht habe. Total hat sie aber nur sechs Tage verschrieben, drei mit der vollen und drei mit der halben Dosis.

Als ich zu Hause ankam, musste ich mich nochmals übergeben. Michel war dann aber zu Hause und konnte mich in Empfang nehmen.

In der Nacht habe ich mehr oder weniger gut geschlafen, am Morgen bin ich dann langsam aus dem Bett gekommen und habe mich erholt. Zum z'Mittag waren wir an der Neuenegg und dort habe ich auch den Nachmittag verbracht.

Gegen Abend bin ich dann wieder nach Hause gekommen und nun befinde ich mich wieder auf dem aufsteigenden Ast 😀. Danke für alle Gebete und Hilfeleistungen in dieser Zeit.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen