Gestern hatte ich einen super Tag und habe mir wahrscheinlich für meine gesundheitlichen Verhältnisse zu viel vorgenommen! Ich war die ganze Zeit auf Trab und habe einfach ohne Pause weitergemacht.
Als Michel am Abend nach der Arbeit nach Hause kam und mich ansprach, habe ich ihm keine «schlaue» Antwort gegeben und war abwesend mit den Gedanken. Ich habe anscheinend immer gesagt «Ich komme gerade, ich komme gerade», sei dann aber nicht erschienen. Er merkte, dass etwas mit mir nicht stimmte. Diesen Eindruck hatte ich gar nicht. Er hat mich dann aufs Sofa gebracht. Dann sei ich plötzlich mit den Gedanken weg gewesen, habe geschrien, habe mich verkrampft oder bin wiederum regungslos dagelegen, ohne Atmung. Sofort hat er um Hilfe gerufen und meine Schwägerin Cornelia hat die Rettung alarmiert. Kurze Zeit später sind ein First und ein Rapid Responder, unsere Nachbarn (Rettungssanitäterin und Polizei), die Ambulanz sowie die Rega eingetroffen. Ich wurde dann ins Inselspital verlegt und dort hat sich herausgestellt, dass ich einen epileptischen Anfall hatte (gegen welche ich schon eine zeitlang prophylaktisch Medikamente einnehme). Ich hatte noch ein CT, hier hat sich aber nichts Weiteres herausgestellt (keine Blutung, Metastasen gleichbleibend), ausser eine Nebenhöhlenentzündung (die ich wahrscheinlich schon ca. zwei Wochen habe). Evtl. stand mein schmerzendes Auge von letztem Wochenende auch mit dieser Entzündung in Zusammenhang.
Nun muss ich für die nächsten 3-6 Monate die Medikamente gegen Epilepsie hochdosierter einnehmen und darf auch nach wie vor nicht Autofahren.
Heute Morgen durfte mich Michel in der Insel abholen und ich bin gesund und munter wieder zu Hause angekommen 😊.
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