Seit ich nach meinem Spitalaufenthalt wieder zu Hause bin, haben wir unser Tagesprogramm sehr spontan durchgeführt. Es gab Tage, da war ich so in einem "Hoch", dass ich aufpassen musste, dass ich meinen Körper nicht wieder überfordere und bewusst Pausen einlegte. Auch fühlte es sich im Hirn wie ein Sturm an, da ich im Eiltempo ganz viele Dinge und Gedanken auf einmal "studiert" habe und dies so von mir gar nicht gewöhnt war! Dann hatte ich wiederum Tage, wo ich am liebsten mit niemanden gesprochen hätte🙊!
Dazu kam noch, dass Maelya ab Montag Nacht (als ich noch in der Insel war), Bauchkrämpfe und Durchfall hatte. Zuerst dachte ich, dies könnte eine Auswirkung davon sein, dass sie beim Epianfall anwesend war und evtl. traumatisiert sein könnte. Als es aber am Freitag immer noch nicht besser war, habe ich mich entschieden, noch vor dem Wochenende einen Arzt aufzusuchen. Hier hat sich herausgestellt, dass sie recht hohe Entzündungswerte hat und später beim Resultat der Stuhlprobe, dass dies durch Bakterien verursacht wurde. Da es ihr inzwischen schon viel besser geht, hat man von einer Antibiotikagabe abgesehen. Trotzdem kann ich ein Trauma nicht ganz ausschliessen und wir werden sie weiter beobachten und allenfalls mit Beratern der Krebsliga Kontakt aufnehmen.
Wegen Maelyas Erkrankung und dem manchmal täglich ändernden Gesundheitszustand von mir hat sich auch unser Plan, ein paar Tage in die Ferien zu fahren, in den Hintergrund gedrängt. Am Samstag haben wir dann entschieden, es trotzdem zu wagen. Und ich bin mega froh, haben wir es gemacht😀. Wir können diese Auszeit als Familie wirklich geniessen😎.
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